Baubegleitungen
Naturschutzfachlicher Support bei Bau- und Sanierungsarbeiten
Wir sind darum bemüht, dass Lebensräume in ihrer Qualität und Eignung für das langfristige Überleben gefährdeter Tier- und Pflanzenarten funktionsfähig erhalten bleiben. Dennoch tangieren Bautätigkeiten oft Lebensräume der bestehenden Flora und Fauna. Mit naturschutzfachlichen Auflagen als Teil der Bau- oder Abbaubewilligungen berücksichtigen die Behörden diesen Aspekt. Darin wird beispielsweise festgelegt, dass die Ausgestaltung ökologischer Flächen von einer Fachperson begleitet werden muss.
Damit gefährdete oder sogar stark gefährdete Arten die anthropogenen Eingriffe in ihren Lebensraum möglichst schadlos überstehen, werden Bautätigkeiten von carabus Naturschutzbüro naturschutzfachlich begleitet. Es werden Naturschutzmassnahmen formuliert und deren Umsetzung begleitet oder selber ausgeführt. Im Anschluss daran werden von uns die Wirksamkeit der Massnahmen überprüft und aktuelle Schutzprioritäten neu festgelegt.
Allmend Luzern
Schiessstandsanierung Allmend
Die Sanierung und Renaturierung der ehemaligen Schiessstände auf der Luzerner Allmend wurden von uns 2014 naturschutzfachlich begleitet. Im Fokus standen die verschiedenen Scheibenstände, welche mit ihren Böschungen und Kugelfängen als ideale Reptilienlebensräume bekannt waren, aber auch etliche Amphibienarten beherbergten. Die Tiere wurden vor den Bautätigkeiten abgefangen und an einen bereits renaturierten Standort temporär umgesiedelt.
>> Bericht Allmend 2014 (PDF)
Hochrüti, Littau
Ökologische Begleitplanung Deponie Hochrüti
Diese Deponie ist als Wanderobjekt im Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung (IANB) aufgeführt. Jährlich wird von uns die Wirksamkeit getroffener Naturschutzmassnahmen überprüft. Zudem legen wir fortlaufend aktuelle Schutzprioritäten fest und formulieren entsprechende Massnahmen, welche in der Folge von der Deponiebetreiberin umgesetzt werden. In der Deponie Hochrüti stehen vorwiegend die Gelbbauchunken im Fokus unserer Schutzbemühungen.

Alte Dauergewässer – Müssen Dauergewässer den Deponietätigkeiten weichen, so muss frühzeitig ein Ersatz angeboten werden.